Irène Speiser

Die bestialischen Angriffe der Hamas anfangs Oktober markierten eine Zeitenwende. In aller Klarheit muss gesagt werden: Juden und Muslime, Israeli und Palästinenser – alle Menschen besitzen ein Recht auf ein humanes und würdevolles Leben, ein Leben in Sicherheit und ohne jegliche Bedrohung. 

Fragebogen ‚Geist ist Geil: Schweizer Monat‘, November 2023

Ich freue mich über die Veröffentlichung meines neuen Romans

Stimmung für Violoncello solo


176 Seiten, Hardcover, Fadenheftung.
Bucher Verlag, Hohenems – München – Vaduz – Zürich.
Im Buchhandel und Online-Handel erhältlich.

Finger für Finger, nein, Kuppe für Kuppe gebe ich mich einem Ton hin, koste aus die Schattierungen und Texturen, ich bin zum Maler geworden mit Pinsel und Palette, hantiere mit den Farben all dieser extravaganten, lebensfrohen Klänge.

Rezension von Thorsten Paprotny auf rezensionen.ch, 11. August 2023

Nahezu wundersam und berückend komponiert steht im Mittelpunkt dieser vielfarbig kolorierten Geschichte um Gilles Bastien ein Instrument von ganz eigener, sehr besonderer Schönheit – ein Violincello, und mit diesem öffnen sich die poetischen Räume der Musik.

Rezension aus der BZ vom 06.07.2023.

Wie kann ich überhaupt jemandem davon erzählen, von diesem nutzlosen Zeitvertreib? Wie soll ich einen vernünftigen Satz artikulieren, wenn sich aus diesen Stunden den Menschen nichts Messbares herausschälen lässt? Weder Höhe noch Breite präzis zu verzeichnen ist?

Finger für Finger, nein, Kuppe für Kuppe gebe ich mich einem Ton hin, koste aus die Schattierungen und Texturen, ich bin zum Maler geworden mit Pinsel und Palette, hantiere mit den Farben all dieser extravaganten, lebensfrohen Klänge.

Buchvernissage

«Als ich das Geschäft verlasse, Cellokasten am Rücken, der Dreisterne-Bogen gut versorgt, ist meine Tagesenergie aufgelöst. Ich begreife: Mein Kopf liegt noch immer hoch in den Regungen der Bogenstriche, prall gefüllt von cellistischem Klang. Ich muss ihn zurückholen, hinein in den Tag».
Der Protagonist von Irène Speisers Buch «Stimmung für Violoncello solo», Gilles Bastien, erlebt einen innigen musikalischen Moment beim Kauf eines Cello-Bogens in einem Laden in der Nähe der Pariser Gare St. Lazare. Auch Raphael Selig, der seit einigen Jahren das Familienunternehmen «Antiquités Ségal & Selig» leitet, hat in Basel ein schönes Geschäft für erlesene Objekte an der St. Alban-Vorstadt 17 eingerichtet. Man kann zwar keine wertvollen Streichinstrumente und Bogen, dafür erlesenes Kunsthandwerk aus der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert erstehen.  
Die Stimmung der Galerie passt gut zur Pariser Kulisse des Cello-Buches von Irène Speiser, das sich wie eine Partitur liest.
Darin spielt Felix Mendelssohn Bartholdy eine zentrale Rolle, doch auch Sebastian Bach findet Erwähnung; von beiden Komponisten wird die Cellistin Sarah Cohen an der Buchvernissage Stücke darbieten.
Im Gespräch mit Irène Speiser wird Karen Roth den grossen Fragen nachspüren, welche die Autorin in ihrem Werk aufwirft: Sehnsucht und Einsamkeit sind darin wichtige Themen. Doch der Flüchtigkeit des Glücks und des Daseins vermag die Musik entgegenzuwirken. Irène Speiser wird dazu Textstellen vorlesen und gerne mit dem Publikum in Dialog treten. Ein Apéro rundet die Veranstaltung ab.

Buchvernissage, Basel, 12. März 2023

Mein Instagram Konto ähnelt einem Kunstraum: Man tritt ein und aus wie einem beliebt.

 

Von Zeit zu Zeit entsende ich ein neues Gedicht in die Öffentlichkeit oder präsentiere mit einer kurzen Bildfolge eine wenig beachtete Ausstellung, eine herausragende Künstlerin oder einen ungewöhnlichen Künstler.

 

Eine aufregende Szenerie mag mein Auge berühren, und ich fange es mit dem Smartphone ein…